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Bundesjustizminister: Ist Heiko Maas auf dem linken Auge blind?

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Maas findet Demo-Blockaden "cool"

Am 23. Februar diskutierte Bundesjustizminister Heiko Maas mit Schülerinnen und Schülern des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums in Potsdam-Babelsberg. Betont locker fand er bei diesem Anlass auch ein Lob für die linke Gegendemonstration gegen Pogida am 17. Februar in Potsdam. Er dürfe das als Bundesjustizminister zwar nicht offiziell sagen, aber er habe das schon "ziemlich cool" gefunden, so Maas.

"Das ist wieder die Doppelmoral der SPD: Gegen Rechts ist jedes Mittel in Ordnung. Fliegende Flaschen, Steine und Böller sind in den Augen von Heiko Maas cool, weil sie in die richtige Richtung geworfen werden. Auf dem linken Auge sind Maas und die SPD - wie so oft - blind", kritisiert der Stv. Landesvorsitzende der JU-Brandenburg, Mike Schuster. "Von einem Bundesjustizminister erwarte ich, dass er deutlich jegliche Form von Gewalt kritisiert und sich von ihr distanziert. Maas' Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht aller, die unseren Rechtsstaat verteidigen", so Schuster weiter.

Die Junge Union Brandenburg sieht beide Entwicklungen mit großer Sorge: Ewiggestrige Ressentiments, die von Pogida durch unsere Landeshauptstadt getragen werden und die gewaltbereite Antwort von Links gleichermaßen. "Beides ist nicht Potsdam und beides ist nicht Brandenburg", betont Schuster abschließend.

« „Wir dürfen nicht zulassen, dass linke und rechte Demokratiefeinde die Menschen gegeneinander aufhetzen“ „Wir fordern die Landesregierung auf, endlich die Ängste und Sorgen der Brandenburger wahrzunehmen und auch deutlich über Maßnahmen zu sprechen, die lösungsorientierte Ergebnisse bringen.“ »